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Projektbeschreibung

Betriebliches Mobilitätsmanagement im Bergischen Städtedreieck – BMM HOCH DREI

Das Betriebliche Mobilitätsmanagement organisiert die Verkehre eines Unternehmens effizient und nachhaltig. Dazu gehören die Bereiche MitarbeiterInnen-Mobilität, Dienstreisen und Fuhrpark. Mit Betrieblichem Mobilitätsmanagement können ökonomische, soziale und ökologische Vorteile für Unternehmen und MitarbeiterInnen, Städte und Quartiere sowie Umwelt und Gesellschaft erzielt werden. Unternehmen können Kosten einsparen und einen Beitrag zur Zufriedenheit ihrer MitarbeiteInnen leisten. Sie tragen zudem dazu bei, den motorisierten Individualverkehr in den Quartieren und damit CO2 zu reduzieren und die Ressourceneffizienz zu steigern.  

Einer flächendeckenden Einführung von Betrieblichem Mobilitätsmanagement stehen bislang etliche Hemmnisse entgegen, zu deren Abbau dieses Projekt beitragen möchte. Um eine Breitenwirkung zu erreichen, wird mit dem Projekt ein quartiersbezogener Ansatz für das Betriebliche Mobilitätsmanagement verfolgt.
Dazu sollen in der Pilotregion Bergisches Städtedreieck (Wuppertal-Solingen-Remscheid) unterschiedliche Quartierstypen mit verschiedenen Akteuren (Unternehmen, Einzelhandel, Wohnungswirtschaft, Hochschulen, öffentliche Einrichtungen u.a.) angesprochen werden. Gemeinsam werden die Beteiligten Mobilitätskonzepte für das Bergische Städtedreieck als Vorreiter für Betriebliches Mobilitätsmanagement entwickeln und damit die Region nachhaltig stärken.  

 

 

Für Unternehmen ergeben sich durch den quartiersbezogenen Ansatz die Vorteile, Kontakte zu anderen Unternehmen und lokalen Akteuren vor Ort knüpfen zu können und durch Kooperationen Synergien zur nachhaltigeren Gestaltung der betrieblichen Mobilität im Quartier zu schaffen.

Interessierte Unternehmen erhalten im Rahmen des Projekts eine kostenlose Basisberatung, in der gemeinsam mit den Unternehmen ihre Mobilitätssituation, die speziellen Mobilitätsbedürfnisse und mögliche Potenziale für das Betriebliche Mobilitätsmanagement betriebsspezifisch analysiert werden. Gleichzeitig werden zusammen mit lokalen Mobilitätsanbietern akteursübergreifende Maßnahmen im Quartier entwickelt, um Synergien für innovative Mobilitätsoptionen zu schaffen. Die Beratung wird durch den pilothaften Einsatz eines im Projekt entwickelten neuartigen Software-Tools zur individuellen Mobilitätsanalyse und -beratung technisch unterstützt.

Im Rahmen einer umfassenden Begleitforschung werden die Prozesse und die Wirkungen des betrieblichen Mobilitätsmanagements evaluiert. Auf dieser Grundlage werden gebiets- bzw. akteurstypenspezifische Empfehlungen entwickelt, die eine bundesweite Übertragung des im Bergischen Städtedreiecks entwickelten Betrieblichen Mobilitätsmanagement-Konzepts ermöglichen und damit ein „Upscaling“ betrieblichen Mobilitätsmanagements auf wesentlich höhere Fallzahlen befördern.

Das Projekt wird mit Mitteln aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) und dem Wirtschaftsministerium NRW gefördert. Das Wuppertal Institut koordiniert das Kooperationsvorhaben. Projektpartner des Verbundvorhabens sind die Bergische Universität Wuppertal, die Bergische Gesellschaft für Ressourceneffizienz (Neue Effizienz) und EcoLibro.

Die Vorteile des Betrieblichen Mobilitätsmanagements: